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Larissa Heim

1995 geboren in Freiburg im Breisgau

 

Seit 2017 Studium an der staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Andreas Opiolka u. Cindy Cordt, Prof. Holger Bunk, Prof.in Alisa Margolis 

 

Ausstellungen:

 

2022 

„SUPER“, Strzelski Galerie Stuttgart 

2021 

„Horror Vacui“, Kunstbezirk Gustav-Siegle Haus Stuttgart 

2019 

„Netzwerkeln“, performatives Gruppenprojekt zu „Ausweitungen 1“, Theater tri- bühne, Stuttgart 

„ZOO“, Kunst bewegt, Leinfelden- Echterdingen 

„Kunst und Gut“, LionsClub Neckar-Alb, Reutlingen 

 

Seit ihrem Studienbeginn 2017 an der Akademie Stuttgart sind Anhäufungen und Ansammlungen ein wiederkehrendes Motiv in den Arbeiten von Larissa Heim. In meist seriell angefertigten Malereien behandelt sie Beobachtungen wie etwa angeordnete Figuren, dynamische Tierschwärme, oder bewegte Gräser. Im Zentrum stehen hierbei ambivalente Verhältnisse: das Organische und das Anorganische, das Bewegte und das Statische, oder die Diskrepanz zwischen inneren und äußeren Zuständen. Alle Arbeiten eint das Anliegen, Vordergründiges und dahinter Verborgenes aufzuzeigen und dabei Parallelen zu menschlichem Erleben zu ziehen. Die technische Umsetzung ist dabei an das dargestellte Motiv angepasst und variiert zwischen ausdrucksstarker Geste und naturalistischen Ansätzen. So lassen die Abdrücke und Spuren in den gestischen Wiesenmalereien Rückschlüsse auf vorangegangenes Geschehen und Erinnerungen zu, während statisch abgebildete Spielfiguren ebenso auf Kindheit, Sehnsüchte und längst vergangene Zustände verweisen. 

Begonnen als Studie nach bewegten Videovorlagen reiften die Wiesenmalereien zu einer eigenständigen Arbeitsserie. Besonders bei der gemeinsamen Betrachtung dieser Werke wird der dynamische und vielschichtige Charakter dieses Sujets deutlich. Die Wiese als ungemein widerstandsfähiges und in sich funktionales Ökosystem verkörpert Wachstum, Resilienz und Anpassungsfähigkeit, Werte, die in unserer schnelllebigen Gesellschaft auch für den Menschen zunehmend von großer Bedeutung sind und Bezüge zur mentalen Gesundheit herstellen. Gleichermaßen zeigt sich in ihren Abdrücken, in den Spuren des einst Dagewesenen auch das Potenzial von Verletzlichkeit und Erinnerung. Jede der Wiesen-Arbeiten strebt an, diese Aspekte in abgewandelter Form zu beschreiben. 

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